Podcast
Prof. Dr Lydia Kaiser über digitales Engineering
Prof. Dr. Lydia Kaiser gibt einen Einblick über digitales Engineering, System Engineering und den digitalen Wandel
Der KI-Marktplatz
Der KI-Marktplatz beschäftigt sich mit der Frage, ob Engineering IT Standards nutzbar für eine Ki sind.
Nils Kleffmann
Mär 1, 2023
Sind deine #Engineering #IT Standards KI-nutzbar? Ja? Nein? Keine Ahnung? 🤔
Wer #KI-gestützt arbeiten will, muss #Daten nutzbar aufbereiten. Ist das nicht gewährleistet, bleibt die Anwendung von künstlicher Intelligenz ein Wunschtraum.
Der KI-Marktplatz beschäftigt sich mit ebendieser Frage entlang des Produktentwicklungsprozesses. Visualisiert wird das Ganze durch das V-Modell – eine sehr spannende Grafik, die ich teilweise sogar mitentwickelt habe.
In diesem Prozess stolpert man über eine Vielzahl an unterschiedlichen Formaten, die man in Abhängigkeit von notwendigen Tools verwenden muss.
Während jeder Prozessschritt seine ganz individuellen, fachspezifischen Herausforderungen birgt, gibt es zwei, die sich übergreifend stellen lassen.
1️⃣ 👉 Wie kann ich meine entstandenen Daten bei der Konvertierung zwischen den Formaten der einzelnen Phasen erhalten und bestmöglich in die nächste Phase mitnehmen?
2️⃣ 👉 Wie lässt sich jeder einzelne im V-Modell dargestellte Prozessschritt weiter optimieren?
Während wir uns mit clous um den ersten Fall kümmern, leistet der KI-Marktplatz wichtige Vorarbeit, damit Herausforderung #2 mit bald noch besser KI-gestützt angegangen werden kann.
Sie schauen, inwieweit die verwendeten Standardformate schon bereit sind, um KI anzulernen. Das funktioniert bei einigen gut, bei anderen weniger, weil überproportional viel Aufwand dahintersteckt. Unter anderem, weil zum Zeitpunkt der Entwicklung solcher Formate vor bis zu 50 Jahren ein möglicher fit für KI natürlich kein Thema war.
Ein Blick in die Ausarbeitung lohnt sich auf jeden Fall. Das Whitepaper findest du hier 👉 https://bit.ly/3IXt2NB
Für mich persönlich sind die wichtigsten Take-aways mit Blick auf die Zukunft die folgenden:
➡️ Komplexitätsmanagement: Hier findet im Gesamten eine riesige Transformation statt. Nicht nur, dass im Unternehmen selbst die Komplexität aufgrund einer riesigen Tool-Landschaft bereits immens ist. Es kommt auch immer häufiger zum (notwendigen) Austausch von Informationen mit anderen Unternehmen. Hier muss behutsam vorgegangen werden.
➡️ Brachliegende Effizienzgewinne: Es gibt an vielen Stellen immer noch enorm viel ungenutztes Potenzial, allein im Hinblick auf Automatisierung, welches es zu nutzen gilt. Das gilt auch für die Übergänge zwischen den einzelnen Phasen des V-Modells. Denn auch das hilft, der Komplexität Herr zu werden.